Freiwillige Feuerwehr Lustadt
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Im nationalen Wettbewerb der Metropolen und Ortschaften ist eine leistungsfähige Feuerwehr ein wichtiger Standortfaktor. Die Freiwillige Feuerwehr trägt durch ihre zukunftsorientierte Entwicklung dazu bei, die Standortqualität der Verbandsgemeinde Lingenfeld und die Lebensqualität der hier lebenden Menschen zu steigern.


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Die letzten Einsätze


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08.08.2022

Rheinzabern - Waldbrand

Am Montag, den 08.08.22 stellte ein Passant eine Rauchentwicklung an den Bahngleisen nahe Rheinzabern, Richtung Jockgrim fest. Die integrierte Leitstelle Landau alarmierte daraufhin die Feuerwehren Rheinzabern und Jockgrim um 12:54 Uhr mit dem Alarmstichwort „Flächenbrand klein“. Das Feuer entzündete sich entlang der Bahnlinie, in einer Lichtung vor dem Bauernwald. Durch den Wind angefacht, wanderte das Feuer beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in den Wald. Einsatzleiter Volker Betzer löste darauf hin Vollalarm die VG Jockgrim aus und kurze Zeit später Alarm für die Kräfte der VG Kandel, VG Rülzheim und Stadt Wörth um die Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle sicher zu stellen. Durch den Einsatz von 300 Einsatzkräften, darunter auch der Katastrophenschutzzug des Landkreises Germersheim, mit den Modulen Wasserförderung und Brandbekämpfung, konnte das Bodenfeuer auf eine Fläche von 30.000 m² begrenzt werden und ein Übergreifen auf hoch gewachsene Vegetation wurde verhindert. Der Sanitätsbereitschaftsdienst und Abschnittsleitung Gesundheit war mit 25 Personen im Einsatz. Gegliedert wurde die Einsatzstelle in 5 Abschnitte (Nord, Süd, West, Kandel, Drohne). Die Löscharbeiten wurden unterstützt durch einen KABS-Hubschrauber, der zielgenau 500l Löschwasser abwerfen kann. Ebenso unterstützten ansässige Bauern durch deren Brunnen und technisches Gerät. Forstmitarbeiter unterstützen durch ihre Ortskundigkeit bei der Wegführung. Der Bahnverkehr zwischen Rheinzabern und Jockgrim wurde eingestellt.
(Text Feuerwehr Landkreis Germersheim)
Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Lingenfeld waren mit 13 Einsatzkräfte und vier Fahrzeugen im Einsatz.



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 Aktuelles          Verbandsgemeinde  Lingenfeld investiert fast 40.000 € für „leichte“ Feuerwehreinsatzjacken

 
  • Feuerwehr Lustadt
  • Feuerwehr Schwegenheim
  • Feuerwehr Westheim

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nach fast zwei Jahren Vorbereitungszeit konnten wir am 10.08.2020 alle 6 Ortswehren der Verbandsgemeinde Lingenfeld mit sommertauglichen, leichten Einsatzjacken ausrüsten.
Die Feuerwehren wurden vor ca. 20 Jahren mit einer neuen Generation von Einsatzjacken ausgestattet. Diese „schwarzen“ Feuerwehrjacken, welche fortan das Erscheinungsbild unserer Feuerwehren prägte, waren darauf ausgelegt, die Einsatzkraft vor den großen Gefahren eines Innenangriffes zu schützen. Auch bieten diese „schwarzen“ Feuerwehrjacken einen guten Kälteschutz im Winter.
Gerade in den Sommermonaten stellt die Hitze eine extrem hohe zusätzliche Belastung der Einsatzkräfte dar. Hinzu kommen meist Stress durch den Einsatz und bei Bränden die Hitzestrahlung des Feuers. Nicht selten führte das in der Vergangenheit zu Kreislaufbeschwerden und frühzeitigem Ausfall einzelner Einsatzkräfte.
Unsere Sommer werden immer häufiger durch langanhaltende Trockenphasen ohne nennenswerte Niederschläge und sehr hohen Temperaturen geprägt. Die Einsatzstatistiken der letzten Jahre zeigen auch, dass wir verstärkt mit Vegetationsbränden zu kämpfen haben. Regnet es dann doch, finden wir uns schnell beim Auspumpen von Kellern oder Straßen wieder. Wir mussten daher seit längerem feststellen, dass die „schwarzen“ Feuerwehrjacken zwar für den Innenangriff unverzichtbar sind, allerdings für 90 % aller anderen anfallenden Tätigkeiten eher „ungeeignet“ sind.
Der verständliche Wunsch nach einer leichten Einsatzjacke, die eine Zulassung für Vegetationsbrände und für Rettungseinsätze auf der Straße hat, wurde immer dringlicher. Wer von uns besitzt denn nur eine einzige Daunenjacke, die er auch im Sommer anziehen muss, weil er keine andere besitzt?
Vorausgegangen war nun eine einjährige Testphase, bei der sich die Mitglieder des Arbeitskreises „Persönliche Schutzausrüstung“ (AK PSA) zunächst Jacken verschiedener Hersteller unter die Lupe nahmen. Die zukünftige „Sommereinsatzjacke“ sollte zudem eine helle Farbe aufweisen, damit sie sich durch Sonneneinstrahlung nicht zu sehr erhitzt und ein deutlicher optischer Unterschied zu der im Innenangriff weiterhin unverzichtbaren „schwarzen“ Feuerwehrjacke besteht.
Nachdem ein Modell gefunden war, welches all unsere Anforderungskriterien erfüllte, konnten die Mitglieder des AK PSA die leichten „Sommereinsatzjacken“ im Sommer 2019 ausgiebig testen. Nachdem sie nur positive Rückmeldungen bekommen hatten, konnten sie bei verschiedenen Anbietern Angebote einholen.
Die damalige Beschaffung der neuen „schwarzen“ Feuerwehrjacken zog sich leider über viele Jahre hinweg. Auch wurden nicht immer alle Einsatzkräfte einer Wehr gleichzeitig ausgestattet. Dies führte in der Vergangenheit immer wieder zu berechtigtem Unmut: Warum bekommt mein Spind-Nachbar schon eine neue Jacke und ich nicht? Warum hat die Feuerwehr im Nachbardorf schon neue Jacken bekommen und wir nicht? Um diesmal die Beschaffung und Verteilung gerechter zu gestalten, war es der Wehrleitung wichtig, diese sehr große Investition an einem Stück tätigen zu können.
Daher gilt unser besonderer Dank Bürgermeister Frank Leibeck und den Mitgliedern des VG-Rates für die breite Zustimmung zu dieser Großbeschaffung. Trotz einer immer sehr angespannten Haushaltslage machten Bürgermeister Leibeck und der VG-Rat keine Kompromisse bei der zeitgemäßen Ausstattung unserer Feuerwehren! Es ist auch ein klares Zeichen der Wertschätzung der geleisteten Arbeit einer jeden Einsatzkraft.
Mein Dank gilt auch dem AK PSA unter dem Vorsitz von Christopher Hollert, der sich in vielen Sitzungen um ein geeignetes Modell gekümmert hat. Uns ist stets bewusst, dass wir mit öffentlichen Geldern arbeiten und daher soll es auch nicht unerwähnt bleiben, dass Kamerad Hollert in harten Verhandlungen einen sehr guten Preis für uns hat erzielen können.
Aufgrund der Corona-Pandemie war es uns natürlich nicht möglich, ein großes Gruppenbild zu machen. Daher sehen Sie am Ende dieses Berichtes eine Auswahl an Bildern, die mir von den einzelnen Wehrführern zur Verfügung gestellt wurden.

Ich wünsche allen Kameradinnen und Kameraden, die mit diesen neuen „Sommereinsatzjacken“ gerade rechtzeitig in der heißen Jahreszeit wieder eine besondere Wertschätzung erfahren haben, dass wir allzeit gesund von unseren Einsätzen zurückkehren werden.

Steffen Andres
Wehrleiter der VG Lingenfeld


 

 

 

 

 

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